Sheila Levine ist tot und lebt in New York

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Sheila Levine ist tot und lebt in New York

Der Roman erschien erstmalig 1972 in den USA, nun endlich ist er in Deutsch erschienen. Er gilt als Vorläufer von Storys über Singlefrauen in New York wie “Sex and the city”

Entsprechend gespannt war ich auf das Buch, und hatte natürlich auch meine Erwartungen.

Sheila Levine hat ihren Collegabschluss und möchte direkt in New York leben. Nach langer Suche findet sie eine Wohnung, die sie sich mit ihrer Freundin und einer weiteren Mitbewohnerin teilt. Ein Job ist irgendwann auch gefunden, der ist allerdings nicht so toll. Wichtig ist, auch schon von Seiten der Eltern, das Finden eines geeigneten Ehemannes, gerne auch jüdisch, wie sie. Sheila schildert ihr Leben, was meist aus eher schlechten Erlebnissen besteht. Sie findet keine Mann, nur Notlösungen, von denen sie dann überwiegend ausgenommen wird, auch emotional. Es wird auch immer wieder das jüdische betont, was sich mir nicht wirklich erschließt.

Der Roman ist gut zu lesen, doch Sheilas Geschichte konnte mich nicht packen. Es kam mir doch ziemlich aufgesetzt vor, oder es fehlte so etwas wie ein überspringender Funke, der mich wenigstens ein wenig mit Sheila mitfühlen ließ. Sheila wirkte auf mich ziemlich unsortiert, wenig erwachsenen, aber arg leidend. Na ja, dieses Buch ist ja auch ihr Abschiedsbrief.

Für mich ist dieser Roman gar nichts gewesen und ich hatte meine Probleme ihn zu Ende zu lesen.

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