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Gesamtwertung
Im August 1963 verbringen die Schwester Alice und Natalie mit ihren Eltern wie jedes Jahr die Augustwochen in einem Sommerhaus. Dieses Jahr wohnt in der Nachbarschaft Thomas Bayber, ein talentierter Maler. Alice Leidenschaft sind die Vögel, mit denen sie sich fantastisch auskennt. Bei ihren Erkundungen besucht sie dann auch gerne Thomas in seinem Sommerhäuschen und beide unterhalten sich prima, und es entwickelt sich eine gewissen Zuneigung. Doch dann entdeckt sie auch ein von ihm gemaltes Bild ihrer Schwester uns vieles verändert sich. Jahre später trifft Alice wieder auf Thomas.
Viele Jahre später zeigt Thomas Bayber seinem Vertrauten und Kunstprofessor Dennis Finch ein Gemälde aus dem Jahr 1963, welches die beiden Schwestern zeigt. Thomas scheint es nicht so wichtig, dieses Bild zu verkaufen, fehlende Teile zu finden, sondern da steckt noch mehr dahinter. Dennis Finch und Stephen Jameson, ein junger, sehr guter Kunstkenner, der aber auf dem Abstellgleis in seiner Firma gelandet ist, machen sich zusammen auf die Suche nach den Mädchen auf dem Bild.
Was ist damals im Sommer 1963 passiert, wie ist es Alice und Natalie ergangen?
Das an sich ist bestimmt ein sehr interessantes Thema und eine packende Geschichte. Nur leider nicht für mich, da ich in die Geschichte absolut nicht rein kam. Immer, wenn ich annahm, nun wird es fesselnder ging es im bekannten Stil weiter, langatmig, weitschweifig, irgendwie distanziert. Auch wenn sich Alice als eine sehr starke Frau herausstellt. Sicherlich hat sich die Autorin sehr mit den Gebieten der Kunst und Ornithologie beschäftig, doch für mich fehlte es in der Umsetzung einfach an Spannung, die bei so einer Familiengeschichte ja doch durchaus vorhanden sein kann.
Das Coverbild gefällt mir sehr gut, ist passend. Bei dem deutschen Titel kann ich nicht ganz einen Bezug zum Inhalt herstellen.