Was bleibt, wenn du gehst

  • Insgesamtbewertung:
4

Sechs Freunde aus Studienzeiten, die einst in einem Haus in Südfrankreich einen wunderbaren Sommer verbrachten. Bis ein schrecklicher Unfall die Freunde auseinander bringt. Viele Jahre später lädt Jen ihre damaligen Freunde Lilah, Dan, Nat, und Andrew in das Haus ein. Ein Schneesturm zwingt sie zusammen einige Tage auszuhalten, und alte Wunden brechen auf, Schuld, Trauer und Wut kommen zu Tage.

Dann wird von dem damaligen Sommer erzählt, bis sich alle wieder in dem Haus versammeln um mit der Vergangenheit abzuschließen und wieder eine Art Neuanfang zu beginnen.

Die Geschichte der Freunde lässt sich gut lesen und die Erzählung ist in drei Teile gegliedert. Das Wiedersehen im Winter im Haus in Frankreich. Dann ein Schritt in die Vergangenheit, was damals passierte, vor dem Unglück, und dann heute, wo sich alle aufgrund von Lilah wieder in dem Haus in Südfrankreich treffen.

Es geht um die großen Themen Liebe und Freundschaft, um die vielen Facetten, die einen Menschen ausmachen und den Umgang damit selber und untereinander. Manchmal sind die Dinge vielleicht ein wenig übertrieben geschildert, doch im Endeffekt passt alles stimmig zusammen. Und trotz Tragödien findet sich ein gutes, sehr gefühlvolles Ende.

Der Roman lässt den Leser auch etwas nachdenklich zurück, wie schnell sich im Leben alles ändern kann, wie wichtig es ist, beständige Beziehungen zu haben und andere einfach so zu akzeptieren wie sie sind, erstmal ihr Handeln zu hinterfragen, bevor verurteilt wird.

Eine schöne Geschichte, mit viel Gefühl und zu empfehlen.

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