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Insgesamt
Die Autorin ist Finnin, arbeitete als Seelsorgerin und bildet selbst Seelsorger aus, und ist in einer überkonfessionellen christlichen Organisation tätig.
Pirjo Alajoki beleuchtet die Seiten des Feminismus, mit seinen Auswirkungen auf die Frau, auf die Ehe, auf die Familie aus sogenannter christlicher Sicht.
Ein sehr umfassendes Thema, über das es so viele verschiedene Ansichten gibt, wie es verschiedene Lebenswege und Meinungen von Frauen gibt.
Sicherlich ist es eine Belastung für die Frau, für die Familie, dass heute die Frauen auch berufstätig sind und dadurch die Zeit für andere Dinge fehlt. Die Arbeit in Haushalt und Familie wird heute nicht mehr so wert geschätzt, muss aber alles irgendwie erledigt werden.
Wobei die Frau harte und zeitraubende Arbeit auch früher hatte, vor Zeiten des Feminismus, es war halt nur anders.
Heutzutage gilt die Arbeit in der Familie nicht viel, es wird sich mehr über Berufstätigkeit definiert, und oft muss die Frau ja auch dazu verdienen, oder sich und die Kinder alleine ernähren.
Dem allen stimme ich durchaus zu. Das Ganze aus einem christlichen Grundsatz zu betrachten ist ein Ansatzpunkt, mit dem ich mich mit allen Punkten einfach nicht identifizieren kann. Alles auf den Grundzügen der Bibel zu sehen und auf die heutige Zeit beziehen. In Sachen Sexualität und dem Ausdruck des Dienens für die Familie, den Mann als Oberhaupt zu betrachten, da habe ich so meine Probleme mit. Unsere Herkunft von Adam und Eva, nun ja, wenn ich es im übertragenen Sinn betrachte, komme ich noch etwas damit klar.
Ich empfand es als anstrengend zu lesen, sehr umfangreich und oft auch langatmig und einiges wiederholt sich dann oft. Mit der Auffassung der Autorin stimme ich oft nicht überein, oder mit der Auffassung, wie ich es verstanden habe.
Aber hier muss sich jeder selbst ein Bild machen, wie jeder auch selbst seinen Lebensweg finden muss. Eine Modell für alle gibt es nicht, und die Frau sollte Partnerin in allen Bereichen sind, sich ergänzend mit dem Mann.